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  • Kann die Praxis die klinisch-psychologische Diagnose "Autismus-Spektrum-Störung" stellen?
    Nein! Hierfür wenden Sie sich bitte an Klinische & Gesundheitspsycholog:innen aus dem Fachbereich Autismus. Die Praxis arbeitet ausschließlich pädagogisch-therapeutisch und kann keine offizielle Diagnoseabklärung anbieten. Gerne unterstützen wir Sie auf Ihrem Weg zu einer Diagnoseabklärung oder bei Fragen zum Autismus-Spektrum, um Ihnen bestmöglich weiterzuhelfen.
  • Werden die Kosten von den Allgemeinen Krankenkassen übernommen?
    Leider gibt es keine Refundierung der Krankenkassen. Sollten Sie eine Zusatzversicherung haben, können Sie die Honorarnoten bei dieser einreichen, jedoch kann auch hier eine Kostenübernahme nicht garantiert werden. Bitte wenden Sie sich an Ihre Versicherung, um Fragen zu einer möglichen Kostenübernahme der Leistungen zu klären.
  • Was ist mit dem Therapiebegriff im Kontext von Autismus gemeint?
    Autismus ist keine Krankheit und zum aktuellen Stand nicht heilbar. Daher bezieht sich der Therapiebegriff in diesem Kontext auch nicht auf die Heilung einer Autismus-Diagnose. Es ist wichtig zu erwähnen, dass es bei der "Pädagogischen-Therapie" nicht darum geht, das Kind “zu verändern” oder “weniger neurodivergent / autistisch” zu machen. Es geht darum, mit zielgerichteten Hilfestellungen, individuellen Stärken und Ressourcen zu erarbeiten sowie individuelle Maßnahmen für eine positive Weiterentwicklung zu fördern. Das Ziel ist stets die größtmögliche Teilhabe und Selbstständigkeit sowie die Unterstützung und Aufklärung des gesamten Familiensystems.
  • Ich bin selbst autistisch / neurodivergent und die Termine in der Praxis stressen mich!
    Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen als Autistin ist es mir ein besonderes Anliegen, dass sich neurodivergente Personen in meiner Praxis möglichst wohl und sicher fühlen. Sollten Sie einen Online-Termin bevorzugen, wäre dies ebenfalls möglich. Gerne können Sie mich vor unserem Termin kontaktieren, sollten Sie konkretere Informationen über den Ablauf des Termins oder die Räumlichkeiten benötigen. Selbstverständlich ist es nicht notwendig, dass... wir uns die Hand geben uns direkt ansehen uns gegenüber sitzen die Lichter aufgedreht sind wir unangenehme Gefühle oder Stress unterdrücken müssen den ganzen Termin über gesprochen wird etc. Gerne können Sie Wünsche äußern... Lichter abdrehen Sessel anders positionieren Balkontüre öffnen Erklärungen oder Informationen wiederholen kurze Pausen etc. Gerne können Sie auch Regulationshilfsmittel mitbringen oder jene aus der Praxis während des Termins benutzen. Ich freue mich, wenn Sie mich auf etwas Aufmerksam machen, dass Ihnen die gemeinsame Situation erleichtern könnte. Jedenfalls werde ich mich bemühen, auf neurodivergente Bedürfnisse einzugehen, sofern dies innerhalb des Termins möglich ist.
  • Wie lange dauert eine Einheit für Kinder?
    Eine Einheit dauert üblicherweise 50 Minuten. Es ist mir jedoch ein Anliegen, die Einheiten individuell zu gestalten und mich vor allem an die Bedürfnisse des Kindes anzupassen. Sollte es daher aus fachlicher Sicht relevant werden die Einheit früher zu beenden, ist dies im Sinne des Kindes und für die weitere Zusammenarbeit. Dennoch bemühe ich mich, bei verkürzten Terminen (unter einer halben Stunde) eine schriftliche Rückmeldung oder kurze Beratung zu ermöglichen, um die Einheit zu reflektieren und das weitere Vorgehen zu besprechen. Eine gute Beziehungsarbeit und weitere Begleitung können nur dann funktionieren, wenn die feinen Signale autistischer Herausforderungen rechtzeitig erkannt und die jeweiligen Situationen angemessen angepasst werden. Ich bitte um Verständnis, dass hier ein wertschätzender und sicherer Rahmen für die Kinder bzw. deren Bedürfnisse im Vordergrund stehen! Vielen Dank.
  • Was ist der "TEACCH-Ansatz"?
    Der TEACCH-Ansatz betrachtet jeden Menschen als Individuum und konzentriert sich daher auf individuelle Interventionen und eine individuelle Begleitung. Dieser ist ein weltweit anerkanntes, auf Autismus spezialisiertes Förderkonzept, welches die Durchführung einer Förderdiagnostik, die Festlegung von Förderzielen und die Erstellung eines individuellen Förderplans umfasst. Das Hauptziel des Ansatzes ist es, die größtmögliche Selbstständigkeit und Selbstbestimmung zu ermöglichen. Zusätzlich ist die Zusammenarbeit mit den Bezugspersonen relevant, um das gesamte Umfeld in die Begleitung mit einzubeziehen und nachhaltige Ziele erreichen zu können.
  • Hat die Praxis Erfahrung mit dem "PDA-Profil"?
    Ja, ich bilde mich auch im Bereich PDA fort und orientiere mich in der Praxis an der Leitlinie des Fachverein PDA-Autismus-Profil. Bei diesem werde ich auch als Fachberaterin für PDA in Österreich angeführt, um noch mehr Familien und Kinder aufklären und unterstützen zu können.
  • Hindert die "Unterstützte Kommunikation" die Sprachentwicklung meines Kindes?
    Bezugspersonen haben oft die Befürchtung, dass der Einsatz von Unterstützter Kommunikation die Sprachentwicklung behindert oder verhindert, allerdings ist das Gegenteil der Fall. Durch den Einsatz von alternativen Hilfsmitteln in der Kommunikation können sich das Sprachverständnis, die Sprache und die Interaktionsmöglichkeiten verbessern. Weiters können diese dazu beitragen, Frustration und Missverständnisse zu vermeiden, Unabhängigkeit zu fördern und die eigene Persönlichkeit zu stärken, um für sich und seine Bedürfnisse einstehen und am Leben teilhaben zu können. Daher zählt die Unterstützte Kommunikation nicht als Hindernis, sondern als Unterstützung und Brücke, um Sprache zu entdecken und Kommunikation zu ermöglichen.
  • Wie lauten die AGB´s?
    in Bearbeitung
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